Archiv: Konzerte & mehr 2021

LaCappella

Sonntag, 20. Juni 2021, 17 Uhr, Klosterruine

LaCappella nuova und DieMänner, Foto: Alexandra Vosding, 2020

Chorkonzert mit »LaCappella DieMänner« und »LaCappella nuova«

lacappella.de

abgesagt

Tagesfahrt des Freundeskreises:
Durch den Westerwald zum Rhein

Samstag, 26. Juni 2021, Abfahrt 7.30 Uhr in Lich, Evangelisches Gemeindehaus am Wall

Marienstatt | Siegburg | Schwarzrheindorf | Heisterbach

Marienstatt, Foto: Moguntiner, CC BY-SA 3.0

Wir besuchen die Zisterzienserabtei Marienstatt bei Streithausen im Nistertal nahe Hachenburg (Westerwald), heute einziges Männerkloster dieses Ordens in Deutschland. Es zeigt eine eindrucksvolle, gotische Klosterkirche und barocke Klosterbauten. 1212 gegründet, war es in der Säkularisation 1802 aufgehoben und 1888 vom österreichischen Zisterzienserkloster Mehrerau wieder besiedelt worden. Heute ist die Abtei ein geistliches Zentrum der Region und unterhält ein Gymnasium. – Auf andere historisch interessante Punkte werden wir während der Fahrt verweisen, wie etwa zum Raiffeisen-Backhaus in Weyerbusch. – Dann fahren wir nach Siegburg: Dort bestand von 1064 mit Unterbrechungen bis 2011 ein Benediktinerkloster, heute befindet sich dort ein Karmeliterkloster und das soziale Institut der Erzdiözese Köln.

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Von Siegburg wurde 1151 eine erste Klosteranlage bei Arnsburg gegründet, Vorgänger des Zisterzienserklosters (1174). Ob wir den Klosterbereich auf dem Michaelsberg besuchen können, ist heute noch nicht abzusehen, dafür werden wir die Schatzkammer der Servatiuskirche mit Schätzen des Klosters ansehen.

Schwarzrheindorf, Foto: © Axel Kirch, CC BY-SA 4.0

Anschließend fahren wir zur romanischen Kirche St. Maria und Clemens in Bonn-Schwarzrheindorf: Sie zeigt eine Unter- und Oberkirche, dazwischen eine zentrale Öffnung, und reiche Deckenfresken. Am nahen Rhein sehen wir das Caesar-Denkmal, wo Caesar eine Brücke über den Rhein geschlagen haben soll – später war der Strom Teil des »nassen Limes«. Von der einstigen Klosterkirche des Zisterzienserklosters Heisterbach (1198 gegründet, ebenfalls 1802 aufgehoben) in Königswinter-Heisterbacherott steht nur noch die eindrucksvolle Ruine der Apsis – ein zweischaliger Kapellenkranz mit Chorumgang – nahe den barocken Klosterbauten. Abschluss der Fahrt soll nahebei zum Abendessen eine ehemalige Propstei des Klosters sein, heute »Haus Schlesien« der schlesischen Landsmannschaft.

Abfahrt 7.30 Uhr, Rückkehr 20.30 Uhr Kosten ungefähr 56 € pro Person für Fahrt, Eintrittsgelder, Führungen, Mittagessen und Abendessen. Schriftliche Vormerkung (Kennwort »Westerwald«) erbeten an Dr. Johannes-Peter Rupp, Gießener Straße 8, 35423 Lich, famrupp@gmx.de. Sie erhalten das genaue Programm Ende März 2021. Änderungen vorbehalten. Die Fahrt kann nur stattfinden, wenn es keine hygienischen Corona-Vorschriften mehr gibt.

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abgesagt

Halbtagesfahrt des Freundeskreises:
Klöster in der Wetterau

Samstag, 11. September 2021, 13.30 Uhr Abfahrt in Lich, Evangelisches Gemeindehaus am Wall

Nieder-Weisel | Rockenberg | Ilbenstadt

Komturkirche Nieder-Weisel, Foto: Cherubino, CC BY-SA 4.0

In Butzbach-Nieder-Weisel besteht seit 1185 eine Johanniterkommende (bis 1809), mit einer bemerkenswerten romanischen Kirche, deren Obergeschoss einst Hospital war. Seit 1961 ist diese Niederlassung spirituelles Zentrum des »Ritterlichen Orden St. Johannis zu Jerusalem« und heute Zentrale des Landesverbandes der Johanniter-Unfallhilfe. Bemerkenswert ist die Komturkirche, eine romanische Hallenkirche, im Obergeschoss befand sich ein Hospital.

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JVA Rockenberg, Foto: Cherubino, CC BY-SA 4.0

In Rockenberg wurde das Zisterzienserinnenkloster Mariensschloss 1358 gegründet, mit sechs weiteren Frauenklöstern dieses Ordens unterstand es dem Kloster Arnsburg. Ausgebaut wurde es in der Barockzeit, vollendet mit einer Rokokokirche. Aufgehoben wurde das Kloster 1802, es wurde Gefängnis und ist seit 1939 Jugendstrafanstalt. – Falls möglich, wird in Friedberg das mittelalterliche jüdische Bad (»Mikwe«) aufgesucht. – Niddatal-Ilbenstadt wird von der Kirche St. Maria, Petrus und Paulus überragt, eine Basilica minor und »Dom der Wetterau«. Hier stifteten die Brüder Gottfried und Otto von Cappenberg 1122 ihren Besitz dem Prämonstratenserorden, der doppeltürmige romanische Kirchenbau war 1149 vollendet, seit 1657 war das Kloster Abtei. Ebenfalls in der Säkularisation aufgehoben, kam das Kloster zunächst in Besitz der Grafen von Leiningen-Westerburg und ist heute Bildungszentrum der Diözese Mainz.

Abfahrt 13.30 Uhr in Lich am Ev. Gemeindehaus am Wall, Rückkehr 19.30 Uhr, Kosten ungefährt 25 € pro Person für Fahrt, Führungen, Kaffeepause. Schriftliche Vormerkung (Kennwort »Wetterau«) erbeten an Dr. Johannes-Peter Rupp, Gießener Strasse 8, 35423 Lich, famrupp@gmx.de. Sie erhalten das genaue Programm Ende März 2021. Änderungen vorbehalten. Die Fahrt kann nur stattfinden, wenn es keine hygienischen Corona-Vorschriften mehr gibt.

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Werner Cee: de-symphonic

Freitag, 10. September 2021, 19 bis 22 Uhr
Samstag & Sonntag, 11 & 12. September 2021, jeweils 10 bis 22 Uhr

Werner Cee präsentiert eine Klanginstallation mit Motiven aus der Pastorale, Beethovens 6. Sinfonie. Mit dem Rundfunksinfonieorchester Berlin hat Cee 2019 eine besondere Version der Pastorale aufgenommen: Zusätzlich zur üblichen Aufnahmtechnik befanden sich Mikrofone ganz dicht an den Instrumenten, waren teilweise direkt am Korpus befestigt. So entstanden hunderte Detailaufnahmen – eine Innensicht von Orchester und Sinfonie. Diese Fragmente entwickeln in de-symphonic ein Eigenleben. Wie die Ruine der Klosterkirche verwildern die Klänge, zerfallen, gehen neue Verbindungen ein, mutieren, pflanzen sich fort, werden überwuchert, verlassen die Einfriedung der ursprünglichen Komposition. Was zunächst unwegsam wirkt, folgt nun eigenen Gesetzen. Die Ruine verbindet sich mit den Bruchstücken aus Beethovens Idylle.

Aufnahmen für de-symphonic mit dem Rundfunksinfonieorchester Berlin, Foto: Anke Beims, 2019

wernercee.info | de-symphonic.de 2020 in Duisburg

Tag des offenen Denkmals

Sonntag, 12. September 2021

Der Tag des offenen Denkmals steht 2021 unter dem Motto »Sein & Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege«.

Tag des offenen Denkmals

Volkstrauertag

Sonntag, 14. November 2021, 14.30 Uhr, Kriegsgräberstätte oder Dormitorium

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge Kreisverband Gießen lädt ein zur Gedenkfeier auf der Kriegsgräberstätte im ehemaligen Kreuzgang.

volksbund.de

 

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