Aus Geschichte und Arbeit des Freundeskreises

1960	Gründung des Freundeskreises, den Vorsitz hatten nacheinander inne: Landrat Bone von Schwerin (bis 1961), Landrat Georg Maraun, Landrat Ernst Türk, Willy Zschietzschmann, Karl Lang (Geschäftsführer, bis 1976), Hans Rempel (bis 1988), Landrat Ernst Klingelhöfer (bis 2017), Landrätin Anita Schneider
ab 1962	Sanierung der Kirchenruine: Sicherung der Mauerkronen, Wiederherstellung der Gewölbe des nördlichen Seitenschiffes, Freilegung und Aufmauerung der Nord- und Chorkapellenfundamente sowie der Apsidenfundamente Instandsetzung des Ostbaus
seit 1967	Wiederherstellung des Paradieses mit Unterstützung der Evangelischen Kirche von Hessen und Nassau
1974	Zur 800-Jahrfeier des Klosters gibt Willy Zschietzschmann im Auftrag des Freundeskreis den Band »800 Jahre Kloster Arnsburg« heraus.
ab 1976	Sanierung Klostermauer, Chorbögen erneuert
1979	Einweihung der Orgel im Paradies
1981/82	Finanzielle Unterstützung der Suche nach Burg Arnsburg
seit 1984	Finanzielle Unterstützung der Ausgrabungen auf dem Hainfeld (Burg Arnsburg und Heiligkreuzkapelle)
1987	Das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz zeichnet den Freundeskreis mit der »Silbernen Halbkugel« des Deutschen Preises für Denkmalschutz aus. Seit 1960 hatte der Freundeskreis rund 4,2 Millionen DM zur Sanierung der Kirchenruine, des Ostbaus und der Klostermauer aufgebracht.
1989	Der Freundeskreis gibt in der Reihe »Die blauen Bücher« den Band »Kloster Arnsburg« heraus (2. Auflage 1993, 3. Auflage 1998).
2005–2013	Sanierung der Kirchenruine, Entfernung des Baum- und Efeubewuchses, die Kosten lagen bei etwa € 1,1 Millionen Euro
2010	50jähriges Jubiläum des Freundeskreises, Schirmherr und Festredner bei den Feierlichkeiten im November ist Gottfried Kiesow, Vorsitzender der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
2012	Anbau eines Aufzugs am Dormitorium zur Gewährleistung eines barrierefreien Zugangs
2016	Finazielle Unterstützung der Sanierung der aufgemauerten Fundamente der Burg Arnsburg
2020–2022	Dachsanierung Ostbau (nur erster von drei geplanten Bauabschnitten abgeschlossen)
2022	Zum 31. Dezember 2022 kündigt Karl Georg Graf zu Solms-Laubach den Pachtvertrag mit dem gemeinnützigen Freundeskreis Kloster Arnsburg e. V. Ab Januar 2023 will die Eingentümerfamilie Solms-Laubach Nutzung und Zukunft der Klosteranlage selbst in die Hand nehmen.
2023	Der Freundeskreis entscheidet sich dafür, die Vereinsarbeit fortzusetzen. Er will u. a. das Interesse an Kloster Arnsburg wachhalten, sich Fragen der Denkmalpflege widmen und Studienfahrten anbieten.

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